Die Lemgoer Jungsozialisten waren tief beeindruckt, als sie zusammen mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft “Zukunft für Lemgo” die Südschule besuchten. Schulleiter Torsten Buncher führte die Besuchergruppe durch die Räume mit den vielfältigen Selbstlernmaterialien. Die Kinder können Zeit und Aufgaben selbst einteilen, sie haben sich an einen Wechselrhythmus von Arbeit und Entspannung im Ganztagssystem gewöhnt. Sie protokollieren ihren Tagesablauf in “Lerntagebüchern”. Es sind jahrgangsübergreifende Lerngruppen in den Klassen 1 bis 3 gebildet worden, damit Kinder auch voneinander lernen können. Je drei jahrgangsübergreifende Klassen bilden mit einer vierten einen “Familienverbund”. Wann immer es geht, wird projektartig gearbeitet.
Viele Fotos und Dokumente im gesamten Schulgebäude zeigen die vielfältigen Kontakte der Kinder in ihr Umfeld und den Austausch mit anderen Einrichtungen und Schulen. Auch in die französische und englische Partnerstädte gibt es vielfältige Beziehungen. Schulleitung und Kollegium tauschen sich zudem regelmäßig mit anderen Reformschulen in Deutschland aus. “Nur so können wir uns ständig weiter verbessern”, erklärt Schulleiter Buncher.
“Wirklich beeindruckend, dass die Grundschulkinder hier bereits so selbstständig arbeiten können”, erklärt JuSo-Vorsitzender Lasse Huxoll. Schulleiter Torsten Buncher ist schon ein wenig stolz auf die Leistungen seiner Schülerinnen und Schüler und natürlich auch auf das Engagement seines Kollegiums: “Steigende Schülerzahlen, ein steter Strom von Hospitanten und nicht das zuletzt das im März 2009 verliehene Gütesiegel Individuelle Förderung bestätigen unsere Arbeit”, erklärt er.
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